Das Skyros Museum wurde 1963 erbaut und zehn Jahre später eingeweiht, um die archäologischen Funde zu beherbergen, die die lange Geschichte der Insel belegen.
Skyros war seit der Jungsteinzeit (5.500-2.800 v. Chr.) Bewohnt, wie die Überreste in verschiedenen Teilen der Insel bezeugen. Es florierte in der frühen Bronzezeit (2.800-1.900 v. Chr.) Und erreichte während der mykenischen Zeit (1.650-1.100 v. Chr.) Den Höhepunkt seines Wohlstands. Skyros war auch eine wichtige Insel in der geometrischen und archaischen Zeit. 475 v. Chr. Wurde es von den Römern erobert. Im 2. Jh., das Christentum breitete sich auf der Insel aus.
In den beiden Räumen des Skyros-Museums befinden sich Funde archäologischer Stätten der Insel aus der frühen Helladischen Zeit (2.800-1.900 v. Chr.) Bis in die Römerzeit (1. Jh. n. Chr.).
Charakteristische Vasen sind in diesem Fall eine zypriotische Flasche, eine attische, geometrische Pyxis mit in der Runde auf dem Deckel eingearbeiteten Ponys und der zoomorphe Rhyton (Ritualvase) in Form eines Pferdes.
Sammlungen:
- Keramik der frühen helladischen Zeit (2.800-1.900 v. Chr.) Aus Skyros, Palamari und anderswo. Von Bedeutung sind der Kykladische-Deckel von Papalagoudi und der trojanische Kelch von Palamari. Die Vitrine enthält auch Farbkästen und Obsidian-Werkzeuge.
- Keramik aus mykenischer Zeit (1.600-1.100 v. Chr.) Von verschiedenen Orten auf der Insel: Askoi, Steigbecher, Alabastra, Skyphoi usw. Zwei Vasen, eine mit einer Szene eines Schiffes und die andere mit Fischen, sind besonders interessant.
- Keramik der protogeometrischen Zeit (11.-9. Jh. v. Chr.) Vom Friedhof an der Küste von Magazia. Typisch für den Reichtum dieser Zeit sind Skyphoi, Krüge, hohe Gläser mit einem Griff, feine Uoinochoai, Miniatur-Dreiblattöpfe und Schmuck, wie Goldblätter und Haarringe, sowie Fayence-Halsketten.
- Funde aus der protogeometrischen und geometrischen Zeit (900-800 v. Chr.). Interessant sind der Krater mit dem Radmotiv, ebenso die Bronzearmbänder, die örtlichen Grobwarenvasen und die Protogeometrische Platte (Nr. 353).
- Protogeometrische und geometrische Keramik von Magazia und Themi. Von besonderem Interesse sind die ringförmige Vase mit Vögeln und die Pyxis vom Typ Attic-Cycladic im unteren Regal (Nr. 184).
- Hauptsächlich Protogeometrische Keramik von Agia Anna und Magazia: Eine Flasche, ein goldener Haarring und Ohrringe, zwei Puppen, Bronzearmbänder und eine Reihe feiner Vasen: Krüge, Radkappen, eine Hydrie usw.
- Funde aus der geometrischen und archaischen Zeit aus jüngsten Ausgrabungen: Euböa - machte korinthische Aryballoi, geometrische Bilder mit Pferdeszenen, prächtige, reich verzierte Skyphoi, eine Elektroband (Legierung aus Gold und Silber), Broschen und Halsketten sowie importierte Fayencevasen.
- Vasen und andere Gegenstände aus der Klassik bis zur Römerzeit (5. - 1. Jh. v. Chr.): Eine weibliche Statuette der klassischen Epoche, ein hellenistischer Kopf und eine Statuette eines Kindes, hellenistische Keramik, eine plastische, zoomorphe Vase und die Headlees Statuette von Cybele.
- Folgende Skulpturen sind von Interesse: eine archaische Kore, eine Grabstele, die in römischer Zeit auf dem Rücken umgeschnitten wurde, ein Fragment eines Kerns und eine Apollo-Statue. Im Hof sind architektonische Mitglieder und Skulpturen verschiedener Epochen sowie die protogeometrischen und geometrischen Sarkophage ausgestellt. Das Museum beherbergt die schöne Folklorensammlung von L. Kostiri, zur Erinnerung an den Bruder von Frau Kostiris, dem Archäologen I. Papadimitriou.
Übersetzung aus dem Griechischen
© http://odysseus.culture.gr/
Ministerium für Kultur & Sport
